Am Rande des Waldes

Das Leben war einfach nur grausam. Es schien mit Akitoro spielen zu wollen und labte sich dann daran, wenn er litt. Und nun musste es wahrscheinlich gerade wieder fröhlich sein, da er nicht mehr konnte. Er war nun endgültig am Ende. All die Jahre hatte er in den Slums überlebt, sich durchgekämpft und alles überstanden, doch als seine wege sich mit denen von Yuuki kreuzten war alles anders geworden. Zwar wusste er kaum etwas, was in seiner Vergangenheit mit ihr alles geschehen war, doch er wusste, dass die Gefühle, welche er ihr am liebsten gestanden hätte, zuvor auch schon dagewesen sein mussten. Sie waren zu tief verankert in ihm, als dass sie frisch aufgeblüht wären, doch diesen Gefühlen wurde nun der sanfte Morgentau genommen und sie verwelkten wie einfach Blumen in der sonne. Es tat weh daran zu denken, Yuukis Gesicht vor sich zu sehen und immer wieder zu versuchen, die Gefühle mit den Tränen zu speisen, was aber auch nichts half, da die Tränen nur die wunden wieder mit salz auffüllten und so weitere schmerzen für den Jungen bereithielten. Leise und mit dem gesicht zum dreck gewandt, sprach er nun seine Gefühle aus, ehe er sie für immer verlieren würde. Anfangs konnte er sie selbst kaum verstehen, doch dann stand er auf, holte tief Luft und schrie sie in den Wald hinaus: "Yuuki ich will dich nicht verlieren, denn ich liebe dich!"
Er wusste nicht ob sie es gehört hatte oder nicht, in dem Moment war es ihm nun auch egal, seine Gefühle hatte er nun preisgegeben und mit einem letzten schluchzer zog er weiter, die gefühle nun fest vergraben, damit die salzigen Tränen, welche sich immer noch einen weg zu ihnen bahnen wollten, nicht herankamen. Sie waren sein schatz und auch wenn sie verdörren würden, so würde er sie doch immer bei sich behalten, als ein wichtiger teil seiner selbst.